Es war ein langer Weg doch nun steht der alte Bunker als Kunstobjekt hergerichtet an der Egestorfer Straße und lässt nicht einmal mehr erahnen für welchen sehr ernsten Grund er einst geschaffen wurde. Nun prangt das neue Logo der Ortsjugendfeuerwehr Barsinghausen auf ihm. Ein Blauer Panter umschlungen von Flammen.

Jugendfeuerwehrwart Stefan Sierth berichtete von seinem beschwerlichen Gang den er nahm, als er den aus Beton gefertigten Schutzraum im Jahr 2010 auf dem ehemaligen Gelände der Fa. Jordan entdeckte. Als klar war, dass auf dem Gelände des ehemaligen Abfallentsorgers das neue Feuerwehrhaus der Schwerpunktfeuerwehr errichtet werden sollte, wurden viele Altlasten von dem Grundstück entfernt. Doch dieses eigentümliche Objekt fiel Sierth auf und er wollte etwas daraus machen. Bereits ein Jahr Später standen die ersten Entwürfe fest. Bis der Entwurf von der Kameradin Saskia Volker aber umgesetzt werden konnte, musste der Jugendfeuerwehrwart noch viel kämpfen. 2013 begab er sich auf Sponsorensuche und beantragte die notwendigen Genehmigungen. Der Rat und die Verwaltung der Stadt, wie auch die untere Verkehrsbehörde musste dem zustimmen. Nachdem sich drei Jahre lang kein Sponsor begeistern konnte, wurde mit eigenen Mitteln zumindest schon einmal der Standort in Zusammenarbeit mit Jugeba hergerichtet und das etwa acht Tonnen schwere Ungetüm an seinen heutigen Platz nahe dem Feuerwehrhaus verbracht. Die Hannoversche Volksbank erfuhr von dem Projekt und konnte als Sponsor gewonnen werden.

Zusammen mit der Kunstschule NoaNoa haben die Jugendlichen den Entwurf auf Lebensgröße gebracht. An sechs Diensten widmeten sie insgesamt 110 Arbeitsstunden. Die Kosten von insgesamt rund 2.400 € wurden mit 1.400 € durch die Hannoversche Volksbank bezuschusst. Stefan Sierth dankte allen Beteiligten für die große Unterstützung und hofft, dass sich möglichst viele an der gelungenen Arbeit der Jugendlichen erfreuen werden.

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